Sebastian Trieb holt sich Titel Nr. 8

Für unseren "Vize" Stefan Dreißigacker waren die 46. Vereinsmeisterschaften der Tischtennis-Freunde Hemsbach am 3. Oktober 2017 eine einzige Farce, jedenfalls was die Beteiligung der männlichen Aktiven betrifft. Gerade mal acht (!) Herren hatten für die Titelkämpfe bei den Senioren und der S-Klasse gemeldet. Aufgestockt um die Damen Heike Lücke-Senocak und Ute Hinterberger gab es dadurch beim Seniorenwettbewerb wenigstens 7er-Gruppe, die von Mathias Ligeika dominiert wurde. Mit 18:1 Sätzen bei 6:0 Spielen wurde er überlegen Vereinsmeister 2017 vor Olaf Jenal und Sönke Hoffmann.

            Zeitgleich startete auch der Nachwuchs, bei dem sich immerhin insgesamt vierzehn junge Spielerinnen und Spieler um Titelehren bewarben. In je zwei Fünfergruppen  gingen die Jugend und die B-Schüler an die Tische. Erwartungs-gemäß setzte sich bei der Jugend Elena Hinterberger durch, die keinen einzige Satz abgab. Sven Ferrat und Flemming Stippel folgten auf den Plätzen 2 und 3. Bei den B-Schülern holte Sarah Gehrlein ebenfalls ohne Satzverlust den Titel vor Finn O’Brien und Lars Kramer.  In der Schüler-C-Klasse wollten es sechs junge Sportler wissen und am Ende war es Lars Kramer der sich mit 5:0 Spielen und 15:4 Sätzen gegen Jonas Jenal (3:2 / 12:7) und Jonathan Vetter  (3:2 / 12:8) durchsetzte.

            Der Titelkampf in der S-Klasse, mit einem bunt zusammen gewürfelten Haufen einiger „Aufrechten“, hatte schon etwas possenhaftes an sich. Sebastian Trieb ließ sich jedoch davon nicht ablenken und konzentrierte sich voll auf sein Ziel, in der „Ewigen TTF-Bestenliste“ den Abstand auf Uwe Liebe zu verkürzen und Siegfried Achilles einzuholen. Seine Rechnung ging voll und ganz auf, denn er konnte in der 8er-Gruppe zunächst seinen stärksten Widersacher Stefan Dreißigacker mit 3:1 abwehren. Es folgten sechs weitere, meist ungefährdete Siege, die ihm den 8. Titel bescherten. Damit ist er ein Platz nach vorne gerückt und liegt gemeinsam mit Achilles auf Rang 2, nur noch zwei Plätze hinter dem mit zehn Titeln führenden Uwe Liebe. Stefan Dreißigacker wurde „Vizemeister“ und Tobias Linnebach schaffte als Dritter ebenfalls noch den Sprung aufs Treppchen.

Ach ja, ein (entbehrliches und)  abschließendes Doppel gab es dann auch noch mit den Paarungen Thomas Schneider/Sven Ferrat, Elena Hinterberger/Sebastian Trieb und Sönke Hoffmann/Stefan Dreißigacker. Und gewonnen haben, wer wohl: Natürlich Sebastian und Elena.

 

Rainer J. Roth / 4. Oktober 2017